Beschreibung
Burgerpatties aus Erbsenprotein, vegane Leberwurst und etliche andere Fleischalternativen füllen die Regale der Supermärkte und Bioläden. Das Angebot steigt ähnlich rasant wie die Vielzahl der Zutaten und Herstellungsverfahren. Die stark verarbeiteten Produkte bestehen zwar aus pflanzlichen Rohstoffen, stellen aber ernährungsphysiologisch nicht immer die beste Wahl dar. Wie die Ersatzprodukte gesundheitlich zu bewerten sind, berichtet diese Ausgabe des UGBforum.
Auch das Thema Laborfleisch gerät immer mehr in die Diskussion. Denn vor allem Startups in den USA treiben die Entwicklung des „in-vitro-Fleisch“ voran. Was heute noch nach Science-Fiction klingt, könnte tatsächlich in naher Zukunft in die Verkaufsregale der Supermärkte gelangen. Das Heft macht aber auch deutlich, dass für eine pflanzenbasierte Ernährung Fleischimitate überflüssig sind. Der größte Vorteil liegt in frischen unverarbeiteten Lebensmitteln, die die Basis einer pflanzenbasierte Ernährung darstellen sollten. Diese ist bei allen Erkrankungen, bei denen die Ernährung eine Rolle spielt, von Vorteil – sei es bei Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen Fettstoffwechselstörungen oder Diabetes. Darüber hinaus stellt die Philosophin Dr. Luise Müller die moralische Frage, ob wir für unseren Genuss Tiere überhaupt töten dürfen.
Aus dem Inhalt
- Pflanzenbasierte Ernährung: Schlüssel zu mehr Nachhaltigkeit
- Präventiv und therapeutisch: Mehr Pflanzliches wirkt
- Tierethik: Darf man Tiere essen?
- Pflanzliche Alternativen: Pluspunkte fürs Veggie-Würstchen?
- Laborfleisch: Klimafreundlich, gesund und ohne Tierleid?
außerdem
- Perfekte Ware belastet Umwelt und Klima
- Nierenerkrankungen: besser vorsorgen
- Wassermelone: Sommerlicher Frischekick
- Eiscreme: Kalter Genuss an heißen Tagen
- Rauszeiten: Nacht unter Sternen
- Bericht: UGB-Tagung 2022